Ökologischer Landbau

Der Ökolandbau gewinnt bayernweit zunehmend an Bedeutung. Inzwischen bewirtschaften rund 10% der Betriebe 379.000 ha nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus. Dies entspricht rund 12% der Fläche.

Im Dienstgebiet des AELF Ansbach bewirtschaften 158 Betriebe rund 7500 ha nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Dies sind 5,4% der Betriebe mit 6,5 % der landwirtschaftlichen Flächen und somit weniger als der bayerische Durchschnitt.

Zeit umzustellen

Das Ziel, im Jahr 2030 auf 30% der Flächen in Bayern Ökolandbau zu betreiben, ist mit dem derzeitigen Flächenanteil im Landkreis Ansbach noch lange nicht erreicht. Die Bedingungen zur Umstellung sind aber derzeit gut. Gesellschaft und Politik fordern die Ökolandwirtschaft, die Umsätze bei Biolebensmitteln zeigen hohe Zuwächse und die Preise für pflanzliche und tierische Bioprodukte sind stabil auf einem guten Niveau, mit zum Teil steigender Tendenz.

Sich neu orientieren

In bestimmten Produktionszweigen ist die Nachfrage größer als das Angebot. So fehlen im Moment Bio-Ferkel. Dies könnte der Einstieg für Betriebe sein, bei denen aufgrund der neuen Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung ein Umbau ansteht. Der Einstieg in die Ökolandwirtschaft sollte bei einer Neuorientierung des Betriebes immer als eine Option in Erwägung gezogen werden, egal um welchen Betriebstyp es sich handelt. Eine Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise kann eine lohnende Alternative sein, auch in unserer Region.
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