In Triesdorf
Freisprechungsfeier für die mittelfränkischen Landwirtinnen und Landwirte

Die beste Absolventin aus dem Landkreis Ansbach ist Sandra Herding aus Grüb. Mit der Traumnote 1,34 hat sie ihre Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf abgeschlossen.

Einen ganz anderen Weg, die Abschlussprüfung zum Landwirt erfolgreich zu meistern, hat der zweitbeste Absolvent im Landkreis, Clemens Häupler aus Kurzendorf, gewählt. Nach dem Besuch der BiLa-Kurse bestand der Nebenerwerbslandwirt die Abschlussprüfung mit der Note 1,59.

Die Festansprache hielt Dr. Michael Karrer, Staatsministerium. Er entließ die jungen Landwirtinnen und Landwirte mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Zukunft, indem er ihnen versicherte, dass sie den schönsten aber auch wichtigsten Beruf gewählt haben. Gleichzeitig appellierte er, dass mit der Ausbildung in Sachen Bildung nicht Schluss sein kann. Bei den Herausforderungen der Zukunft kann diese für eine jahrzehntelange Bewirtschaftung eines Betriebes nicht ausreichend sein.
Mittelfranken hätte das Glück, dass mit den Landwirtschaftsschulen in Roth und Uffenheim sowie der Technikerschule und der Höheren Landbauschule in Triesdorf sämtliche weiterführende Fachschulen vor der Haustüre lägen. Für die Übernahme des elterlichen Betriebes empfiehlt sich die Kombination Landwirtschaftsschule und Höhere Landbauschule inklusive Meister. Für eine spätere Tätigkeit im Dienstleistungsbereich ist die Weiterbildung der Technikerschule ausgerichtet.

Seit Juli 2021 ist die Regierung von Mittelfranken für die Durchführung der Abschlussprüfung und der beruflichen Bildung in der Landwirtschaft zuständig. Für Fragen zur Berufsausbildung können Sie sich an Edith Rottenberger wenden. Sie ist die Beraterin für Bildungsfragen am AELF Ansbach.