Unser Wald

64 Prozent des Waldes befinden sich im Privateigentum von rund 15.300 Waldbesitzern. Etwa 26 Prozent sind Staatswald. Knappe 10 Prozent sind im Eigentum der Kommunen. Die neun Revierförster des AELF Ansbach beraten die kommunalen und privaten Waldbesitzer. Sie sind Ansprechpartner für alle den Wald betreffenden Fragen und unterstützen insbesondere die Schulen im Bereich Waldpädagogik.
Wegen der in Franken üblichen Realteilung besitzen die privaten Waldbesitzer im Durchschnitt nur 2,4 Hektar. Diese sind oft auf mehrere Parzellen verteilt. So sind die Flurstücke im Privatwald durchschnittlich unter 0,8 Hektar groß, oft als schmale, lange Streifen ausgeformt.
Meldungen
Höhlentier des Jahres 2024 – der Feuersalamander

Der Feuersalamander ist das Höhlentier des Jahres 2024. Mit seiner auffälligen Färbung ist er vielen bekannt, eine Beobachtung in unserer Region bleibt jedoch ein seltenes Ereignis. Neben dem Verlust an geeigneten Lebensräumen wird unser größter heimischer Schwanzlurch v. a. durch die aus Asien stammende Pilzerkrankung BSAL gefährdet. Mehr
Waldbrandprävention aus der Luft

In den letzten Jahren sind Waldbrände bayernweit zu einer zunehmenden Bedrohung geworden. Gerade die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre erhöhen das Waldbrandrisiko immens. Durch Luftbeobachter wird die möglichst frühzeitige Erkennung von Waldbränden gewährleistet. Mehr
Hohes Waldbrandrisiko in unseren Wäldern

Durch die anhaltend heiße und trockene Witterung steigt das Waldbrandrisiko in unseren Wäldern stark an. Derzeit ist daher besondere Vorsicht geboten. Mehr
Die Haselmaus – einem heimlichen Kletterakrobaten auf der Spur

Mitte Mai ist es wieder soweit. Die Fachstelle für Waldnaturschutz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach ist unserem kleinsten heimischen Bilch auf der Spur. Im Rahmen eines bundesweiten Monitorings wird der Erhaltungszustand und die Populationsentwicklung, dieser nach Europarecht streng geschützten Art, auf ausgewählten Flächen im Wald regelmäßig erfasst. Mehr
Film und Diskussion zum Thema Wald
Gelungene Premiere: Dialog-Format "Grüne Couch"

© Susanne Feicht / AELF Ansbach
Was hat der heimische Wald im Landkreis Ansbach mit der Ausbreitung der Wüsten im weit entfernten Afrika zu tun? Erstaunlich viel, wie sich bei einer Diskussion auf der „Grünen Couch“ in den Ansbacher Kammerspielen herausstellte. Zu Film und Diskussion hatten Ansbachs Kulturprogramm RESPECT, das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach und der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) gemeinsam eingeladen. Mehr
Ausweisung neuer Gebiete
Naturwälder in Bayern komplett

© Andreas Egl; AELF Ansbach
Mit der Ausweisung der letzten Naturwälder im November 2022 ist das grüne Netzwerk in Bayerns Staatswäldern nun komplett. Zusammen mit den bewaldeten Kern- bzw. Naturzonen der beiden Nationalparke, einigen großen Naturwäldern und vielen kleinen über das Land verteilten Naturwäldern sind über 83.000 Hektar erfasst, was rund zehn Prozent der bayerischen Staatwaldfläche entspricht
Plädoyer für Holzbau
Rückblick Holzbautag und Bayerische Holzbauinitiative

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach veranstaltete am 13. Oktober 2022 zusammen mit der Bayerischen Ingenieurekammer Bau, der Regierung von Mittelfranken, Pro Holz Bayern und C.A.R.M.E.N e.V. einen Holzbautag. Verschiedene Expertinnen und Experten referierten im neu gebauten, innovativen Holzbau des Amtsgebäude. Mehr
Türe in den Wald für alle Waldbesucher
Barrierefreier Waldweg bei Colmberg

Mit dem barrierefreien Wanderweg im Staatswald bei Colmberg wurde ein sehr bequem begehbarer, aber auch für Rollstuhlfahrer oder Benutzer von Gehhilfen nutzbarer Forstweg geschaffen. Mit Ruhebänken, Schautafeln und geringen Eingriffen zugunsten seltener Tierarten ist ein Rund-Weg für Jedermann entstanden. Mehr
Pflanzen und Bäume des Jahres
Baum des Jahres 2023
Die Moorbirke - hart im Nehmen

Um auf ihre besonderen Fähigkeiten aufmerksam zu machen, wurde die Moorbirke von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung“ zum Baum des Jahres 2023 gewählt. Sie toleriert starke Fröste bis zu Temperaturen von minus 40 Grad Celsius, ist auf viel Sonnenlicht angewiesen, trotzt starken Winden und erträgt sogar zeitweise Überflutungen.
Pilz des Jahres 2022
Der Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Mit dem Ende des Sommers schießen überall im Wald wieder die Pilze aus dem Boden. Einer der bekanntesten und auffälligsten – der Fliegenpilz – wurde von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (Pilzkunde) zum Pilz des Jahres 2022 auserkoren. Das Glückssymbol mit der halluzinogenen Wirkung zeigt oft Steinpilze an und ist auch im Amtsgebiet weit verbreitet. Mehr
Blume des Jahres 2022
Die Einbeere

© Klaus Stangl
Die Pflanze mit den vier typischen Blättern und der zentralen blauschwarzen Frucht ist eine Charakterart für historisch alte Laubwälder. Sie ist auch in Stadt und Landkreis Ansbach heimisch. Die giftige Einbeere wurde früher als Heilpflanze verwendet. Der botanische Gattungsname "Paris" kommt aus der griechischen Mythologie. "Quadrifolia" bedeutet vier Blätter. Mehr