Gewusst wie - die Vielseitigkeit der Hauswirtschaft
Küchenpraxis: Unser fränkischer Wrap

Wrap gefüllt mit fränkischer Bratwurst

Grundlagen der Küchenpraxis, z. B. Einsatz von Küchenmaschinen und Schnellkochtopf, sowie die Verwendung regionaler Produkte haben die Studierenden der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft, Ansbach kreativ umgesetzt. Daraus entstand "Unser fränkischer Wrap".

Wrap kommt vom Englischen "to wrap", was so viel bedeutet wie wickeln bzw. einhüllen. Wraps sind dünne, mit einer Füllung zu einer Rolle gewickelte Fladenbrote. Unser Rezept reicht für 8 ganze bzw. 16 halbe Wraps.

Wrapteig

400 g Dinkelmehl
110 g Naturjoghurt
150 ml Wasser
1 TL Salz
½ TL Brotgewürz

Zubereitung

  • Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten
  • Teig 30 Minuten ruhen lassen
  • Teig portionieren (80 g/Stück) und zu einer Kugel rollen
  • Teig dünn auswellen
  • Wraps auf Crêpemaker oder in der Pfanne backen, mit Kraut und Bratwurst füllen und aufrollen.

Fülle: Bayrisch Kraut

100 g geräucherter Speck
1 EL Rapsöl
1 Zwiebel
2 TL Zucker
50 ml Apfelsaft
1 kg Weißkraut
<100 ml Wasser
Essig
Salz
Pfeffer
Kümmel gemahlen

Zubereitung

  • Speck in feine Würfel schneiden, anbraten
  • Zwiebel fein würfeln und glasig dünsten
  • mit Zucker karamellisieren und anschließend mit Apfelsaft ablöschen
  • Weißkraut hobeln und mitandünsten, Wasser nach Bedarf zugeben
  • mit Salz und Kümmel abschmecken
  • Garzeit: 4 – 8 Minuten im Schnellkochtopf
Als letztes 8 fränkische Bratwürste in der Pfanne anbraten.

Tipps

  • Wraps nicht zu lange backen, sonst werden sie hart.
  • Kalte Wraps können mit Wasserdampf wieder formbar gemacht werden.
  • Wraps können gut vorgebacken, eingefroren und aufgetaut wie frische Wraps verwendet werden.
  • Gefüllte Wraps lassen sich gut in der Mikrowelle erwärmen.